Uhr
Beim Querfeldein-Spiel trifft man die „Hölzer“ gut…
Wenn auf dem Terminkalender einmal im Jahr das Querfeldein-Spiel steht, wissen die Bad Nauheimer Golferinnen und Golfer, welche Schwierigkeiten angesagt sind: Da geht es entgegen der normalen Bahnenordnung kreuz und quer übers Gelände, unter Bäumen hindurch oder über Wipfel hinweg, bis der Ball ins Loch bugsiert werden kann. Da wird beispielsweise von der Bahn 8 über/unter zwei Baumreihen das Grün 5 anvisiert, und da gibt es auch Par-5-Löcher, wenn etwa von Abschlag 5 auf Grün 3 gespielt werden muss. In der Regel hört man dabei öfter mal Holz-Geräusche, was dann nicht unbedingt bedeutet, dass jemand sein Dreier- oder Fünfer-Holz gut getroffen hat, sondern schlägerkopffremde Materialien für das „Klack“ verantwortlich sind. Routinierte Querfeldein-Spieler glauben sogar am Geräusch heraushören zu können, ob ihr Ball gerade einen Eichen-, Fichten- oder Ahorn-Stamm getroffen hat…
Kurzum: Das Spiel ist erschwert durch gewollte natürliche Hindernisse, so dass neben der richtigen Taktik und Spielkunst auch eine Portion Glück vonnöten ist, um am Ende unter den Siegern zu sein.
Das sommerliche Wetter mag ein Übriges dazu getan haben, dass auf dem künstlich hergestellten Par-72-Kurs zahlreiche „Unterspielungen“ notiert wurden und dass es auf den vorderen Rängen ziemlich „eng“ zuging. So kam Spielführer Sieghard Höhne nicht umhin, zweimal erste Preise zu vergeben, da der sonst unbestechliche Computer bei diesem, die Fairwayordnung außer Kraft setzenden Spiel streikte. Somit war auf den Scorekarten Handzählung gefragt. In der Brutto-Wertung bei den Damen war einmal mehr Helga Laboy nicht zu schlagen, bei den Herren teilten sich Alwin Schmidt und Reinhold Wiche den ersten Rang. In der Netto-Wertung siegten ex aequo Bruni Otto und Didi Krauße, gemeinsam folgten ein Schlag dahinter Thomas Münnich und Dr. Markus Schönburg. (ch)
Cookies auf unserer Webseite
Schützt vor Cross-Site-Request-Forgery Angriffen.
Speichert die aktuelle PHP-Session.