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Querfeldein-Turnier

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Klaus Hölzer siegt beim Querfeldein-Turnier
(ch) Wenn Golferinnen und Golfer ihren Ball querfeldein schlagen, haben sie in der Regel keinen großen Spaß an ihrem Sport. Anders im Oktober, wenn eine schon mehr oder weniger herbstliche Stimmung herrscht, Laubhaufen den Weg kreuzen und das „Geläuf“ ziemlich tief ist – beim Bad Nauheimer Golfclub ist dann das traditionelle Querfeldeinturnier angesagt. Da passen Abschläge und Grüns nicht mehr zusammen, da gibt es beispielsweise ein Par 5-Loch vom Tee an Grün 9 bis zum Grün 7, und es wird auch mal von Abschlag 1 auf das Putting-Grün geschlagen – oder es wird zumindest der Versuch unternommen, den bewucherten Zaun am Clubhaus mit einem Wedge zu überwinden. Kurzum: Es ist ein komplett anderes Golfspiel, wenn Baumriesen hoch überflogen oder flach gekreuzt werden müssen. Pro Bernd Raschke hatte sich wieder einige „verquere“ Bahnen einfallen lassen, so dass sogar auf der Scorekarte ein Par 72-Platz entstanden war.
Taktische Überlegungen waren also gefragt, und das Glück musste auch gute Miene zum Spiel machen, sonst trafen die Teilnehmer mehr „Hölzer“, als ihnen gefällig war, wobei mit den Hölzern in diesem Fall der üppige Baumbestand des Platzes gemeint ist.
 
Apropos Hölzer: Bei der Siegerehrung durch Spielführer Sieghard Höhne war Klaus Hölzer der große Gewinner,  hatte er doch quasi eine Brutto-Par-Runde gespielt; da zeigt sich halt die Routine des erfahrenen Golfers, der weniger das Holz auf dem Platz, als das Holz in seinem Bag zu treffen vermag. Bei den Damen lag Helga Laboy in der Bruttowertung vorne. In der Abteilung Netto hatte Dr. Steffen Benzing die Nase vorn, gefolgt von Eckhard Fedler, Walter Bell, Christine Leitermann und Heinrich Frank. 

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