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Golf in Rio

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Martin Kaymer reist als deutsche Medaillenhoffnung zu den Olympischen Spiele nach Rio de Janeiro. Mit dem Deutschen Golf Verband (DGV) spricht der Spieler des Golf Team Germany über die Bedeutung von Olympia und seine Vorfreude auf Rio.

DGV: Martin Kaymer Sie sind für die Deutsche Olympiamannschaft nominiert, was bedeutete das für Sie?

Kaymer: Für mich gibt es nichts Größeres als die Olympischen Spiele. Wir alle trainieren für die Vision Gold und werden uns gezielt auf Rio vorbereiten. Es ist mein großes Ziel, Deutschland und unseren Golfsport 2016 in Rio erfolgreich zu vertreten.

DGV: Viele vergleichen das olympische Golfturnier mit anderen Tour-Turnieren und den Majors. Wie würden Sie Olympia persönlich einordnen?

Kaymer: Das eigene Land als Sportler bei diesem Weltereignis zu vertreten, hat in meinen Augen eine andere Dimension als jedes andere Golfturnier. Ich richte meine Pläne auf das olympische Turnier im August aus. Die Möglichkeit, ein Major zu gewinnen, gibt es viermal im Jahr. Die Olympischen Sommerspiele finden nur alle vier Jahre statt. Wer bei den Spielen gewinnt, siegt nicht nur für sich selber, sondern für seine ganze Nation. Das ist sicherlich das Größte, was ein Sportler erreichen kann.

DGV: Der DGV hat die Rückkehr der Sportart Golf in das olympische Programm unter das Motto: „#VORFREUDE – Golf in Rio“ gestellt. Worauf freuen Sie sich ganz besonders?

Kaymer: Ich habe das Bild von Dirk Nowitzki 2008 in Peking noch gut in Erinnerung, wie er die deutsche Olympiamannschaft anführt. Den Einmarsch der Nationen und das Leben im Olympischen Dorf mitzuerleben, das ist ein Lebenstraum von mir.

DGV: Welche Chancen sehen Sie für den Golfsport durch die Olympia-Teilnahme?

Kaymer: Wir Golfer können die Olympischen Spiele nutzen, unseren Sport bekannter zu machen. Ich denke, durch die Präsenz im frei empfangbaren Fernsehen haben wir die Chance, ein neues Publikum zu erreichen und für den Golfsport zu begeistern.  

 

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