(ch) Das Early Bird-Turnier wird bereits seit 1987 ausgetragen und ist damit das älteste im Wettspielgeschehen beim Bad Nauheimer Golfclub. „Der frühe Vogel fängt den Wurm“, sagt man sprichwörtlich, und so ist es auch bei dieser sportlichen Herausforderung: Um sechs Uhr geht es auf die „Piste“, und dann sind 36 Löcher zu absolvieren – Durchhaltevermögen und extreme Konzentrationbemühungen sind gefragt, um den frühen Wurm auch erhaschen zu können; übersetzt auf das Golfspiel: eine gefällige Scorekarte ins Clubhaus zu bringen. Erschwert wird das Ganze dadurch, dass ein Zählspiel angesagt ist, jeder Schlag zählt, und ein Ausrutscher an einem Loch kann schon einen herben Verlust in der Endabrechnung bedeuten, wie der eine oder andere schmerzvoll erfahren musste.
Gewidmet ist das Early-Bird-Turnier der viel zu früh verstorbenen Kirsten Hölzer, Hessenmeisterin, Spitzenspielerin aus der Bad Nauheimer „goldenen Generation“. Ihr Vater hatte das Turnier vor 29 Jahren aus der Taufe gehoben, seitdem durften sich eine ganze Reihe von bekannten badestädtischen Golfgrößen auf dem Wanderpokal verewigen lassen. Der Bad Nauheimer Golfclub setzt die schöne Tradition seit geraumer Zeit fort und wird auch in den kommenden Jahren zur Erinnerung an eine seiner besten Golferinnen den Wettspielkalender mit diesem Turnier bereichern.
Bevor die Starterinnen und Starter auf die Reise gingen, waren die Greenkeeper unterwegs, um ab 3 Uhr den Platz in einem der Ereignis entsprechend perfekten Zustand zu bringen. Und die Gastronomie sorgte dafür, dass bei Halbzeit die zuvor ausgefallene Kaffeetafel zur Verfügung stand. Und im Sekretariat brannte auch schon Licht. Und selbstverständlich war auch Spielführer Sieghard Höhne parat, um die Teilnehmer auf die lange Reise zu schicken.
Das Starterfeld war diesmal nicht so groß wie sonst üblich, wir befinden uns ja mitten in den Sommerferien/in der Urlaubssaison.
Trotz der hohen physischen (und psychischen) Anforderungen konnten Sieghard Höhne und Klaus Hölzer bei der Siegerehrung zum Teil sehr gute Resultate vermelden, allen voran der Rekord-Clubmeister Marc vom Hagen, der mit einer 65, drei unter Platzstandard, gewissermaßen ein Profi-Ergebnis erzielte und sowohl in der Brutto-, wie in der Nettowertung den ersten Rang belegte. Was durchaus ungewöhnlich ist; denn nur selten können sich Scratch-Golfer (Marc vom Hagen hat ein Handicap von 0) den netto ausgespielten Wanderpokal sichern. Zum dritten Mal trug sich der ehemalige deutsche Amateurmeister und Hessenmeister somit in die Early-Bird-Siegerliste ein und nahm außerdem den von Klaus Hölzer alljährlich bereitgestellten Erinnerungsteller in Empfang. Für die Sieger und Platzierten hatte der Golfclub wieder schöne Trophäen ausgelobt.
Die Ergebnisse im Überblick: Early Bird Kirsten Hölzer Gedächtnispreis: 1. Marc vom Hagen mit Nettorunden von 65 und 67, gesamt 132; 2. Lisa Schulz 65/68 – 133; 3. Alwin Schmidt 69/66 – 135; 4. Benedict Möser 73/65 – 138; 5. Walter Bell 67/71 – 138. Beste Brutto-Ergebnisse erzielten bei den Herren Marc vom Hagen (132), Florian Patzak (149) und Benedict Möser (150), beim weiblichen Geschlecht waren dies Lisa Schulz (154), Helga Laboy (169) und Gertrud Schubert (178).
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